M7CL Digitalmischpult 01V96i

Centralogic™ bietet vollen Zugriff für perfekte Kontrolle

Das Touchscreen-basierte Centralogic-Interface von Yamaha macht die Bedienung digitaler Konsolen so intuitiv, wie aus der analogen Welt gewohnt – wenn nicht noch einfacher. Alle Parameter mit Ausnahme der für jeden Kanal verfügbaren Motorfader können über lediglich zwei Displays bedient werden: Overview oder Selected Channel.

Die “Overview”-Displayseite liefert als Standardansicht der Konsole eine schelle Übersicht über die acht Kanäle, die aktuell über die Centralogic Auswahlbuttons angewählt sind. Diese Auswahlbuttons sind genau so angeordnet wie die achtkanaligen Channel-Groups der Konsole und ermöglichen es Ihnen, jede beliebige Gruppe von acht Kanälen mit einem einzigen Knopfdruck dem zentralen Kontrollbereich zuzuweisen. Durch eine einfache Berührung auf dem Display können Sie nun jede beliebige Parameterreihe – wie beispielsweise Bus-Sends oder Panorama – selektieren und über die dazugehörigen multifunktionalen Drehgeber, die sich direkt unterhalb des Displays befinden, bedienen. So können Sie problemlos einen Mix auf der M7CL erstellen, ohne die Bedienungsanleitung auch nur einmal öffnen zu müssen.

Um beispielsweise das Panorama eines Kanalzuges zu bedienen, drücken Sie einfach den [SEL]-Drucktaster des entsprechenden Kanals und drehen den physikalischen PAN-Drehgeber der Konsole. Auf die gleiche Weise bedienen Sie Preamp Gain, Dynamics, High Pass Filter und Bus Sends. Wie alle Mixparameter des aktuell selektierten Kanals werden die Änderungen deutlich auf dem Display angezeigt, während Sie sie vornehmen. Jeden auf dem Bildschirm dargestellten Parameter können Sie auch editieren, indem Sie das entsprechende Bedienelement auf dem Display berühren. Nun können Sie die Einstellungen der selektierten Parameter über die multifunktionalen Drehgeber unterhalb des Displays vornehmen.

Virtual Rack

Über eine simple Berührung des RACK-Buttons auf dem Display gelangen Sie unmittelbar zum übersichtlichen virtuellen Effekt- und EQ-Rack. Mit wenigen schnellen Bedienschritten auf dem Display weisen Sie Effekte oder grafische Equalizer jedem beliebigen Ein- oder Ausgang zu. Mit einer oder zwei weiteren Berührungen gelangen Sie direkt zu den Parameterseiten der Effekte und können detaillierte Anpassungen vornehmen. Mit der M7CL können Sie acht Signalprozessoren gleichzeitig verwenden – im Regelfall sind dies vier Effekte und vier grafische Equalizer. Da die Effektprozessoren aber ebenso als Grafik-EQs konfiguriert werden können, ist es auch möglich, mehr EQ-Einheiten zu benutzen, sofern Sie nicht alle vier Effekte benötigen. Die mitgelieferten Effekte reichen von Ambience und Echo über Modulationseffekte und Distortion bis hin zum brillianten REV-X Paket von Yamaha, das einige der natürlichsten Ambience-Effekte überhaupt mitbringt. Die 31-Band-Equalizer-Einheiten sind direkt über physikalische Controller bedienbar und die Flex15GEQ Module erlauben die Verwendung von grafischen Equalizern auf bis zu 16 Kanälen gleichzeitig.

Die Software-Version 3.0 bringt der M7CL Plattform eine Auswahl von bisher optionalen VCM-Effekten, die einen musikalischen Klang und einen Detailreichtum bieten, wie sie von einfachen digitalen Simulationen nicht annähernd erreicht werden. Diese Kompressor- und EQ-Effekte, nunmehr Standard in allen M7CL Versionen, bieten eine originalgetreue Simulation des einzigartigen Klangs und des Obertonverhaltens analoger Schaltkreise mit Hilfe der VCM-Technologie, die real existierende analoge Komponenten bis hin zum letzten Transistor und Kondensator modelliert. Alle VCM-Effekte erhalten ihre klangliche Feinabstimmung von führenden Toningenieuren und bieten sorgfältig ausgewählte Bedienparameter, die über eine ausgefeilte und übersichtliche Oberfläche präzise justiert werden können.

Vielseitige Kanalmodul-Funktionen

Das außergewöhnlich intuitive Bedienkonzept der M7CL erregt viel Aufmerksamkeit, der Klang dieser ausgezeichneten Mischpulte ist jedoch ebenso herausragend. Und letztlich geht es doch wirklich nur um den Klang.

Der Eingangspegel der hervorragenden Vorverstärker in den Inputkanälen der Konsole lässt sich über einen Bereich von 72 dB regeln. Der Headamp-Gain ist speicherbar wie die meisten anderen Einstellungen der Konsole. Über eine Berührung der HA-Sektion des Displays erhalten sie Zugriff auf die Einstellungen für +48V Phantomspeisung und Phasenlage des Signals.

DYNAMICS 1 reguliert den Gate-Threshold für Eingangskanäle oder den Kompressor-Threshold für Mix-Matrix oder Stereo/Mono-Kanäle. DYNAMICS 2 regelt den Kompressor-Threshold für Eingangskanäle. Der jeweils gesteuerte Parameter hängt davon ab, welcher Dynamikprozessor der reichhaltigen Bibliothek aktuell ausgewählt ist – es stehen Kompressoren, Noise Gates, Expander und sogar De-Esser für hochwertige Vocal-Bearbeitungen zur Verfügung. Auch wenn zunächst Gate und Kompressor vorkonfiguriert sind, können Sie genauso gut zwei Kompressoren verwenden.

Die flexible parametrische 4-Band-EQ-Sektion bietet eine außergewöhnliche Frequenzkontrolle und Qualität für alle Eingänge und Busse. Über schaltbare Type I und Type II Algorithmen können Sie stets den EQ-Typ auswählen, der am besten zur jeweiligen Anwendung passt.

Es wird ohne Zweifel Situationen geben, in denen Sie ein Kanalpaar zur Bearbeitung von Stereosignalen oder sogar noch mehr Kanäle für simultane Operationen verknüpfen möchten. Die M7CL lässt Sie beliebig viele Kanäle verknüpfen, dabei können Sie sogar Parameter selektieren, die von der Verknüpfung ausgenommen werden sollen. Obendrein ist es möglich, Verknüpfungen mit Pegel-Offsets zu definieren.

Die Send-Regler für die 16 Mix- und 8 Matrix-Busse können als Auxiliary, Monitor, Effekt Send oder Subgruppe verwendet werden, je nachdem ob AUX SEND (VARI), Pre-Attenuator, Pre/Post-Fader Modus oder GROUP (FIXED) ausgewählt wurde. Darüber hinaus steht ein INPUT TO MATRIX Modus zur Verfügung, der es ermöglicht, die Signale der Eingangskanäle direkt auf die Matrix zu senden.

Außergewöhnliche Effekte und Effektsteuerung

Die digitalen Effekte von Yamaha sind in der professionellen Audiowelt aus gutem Grund hoch angesehen: Sie sind schlicht die besten. Egal, ob Sie nur eine Prise Hall verwenden oder einen Klang aus einer anderen Welt erzeugen möchten, die M7CL stellt all dies zur Verfügung – integriert und einsatzbereit. Zudem kommt die M7CL mit dem herausragenden REV-X Paket von Yamaha, das einige der weltbesten Ambience Effekte sowie eine Auswahl von VCM-Effekten enthält, die wirklich musikalische analoge Kompressions-, Sättigungs- und Equalizer-Effekte bieten.

Die Standard-Grafik-Equalizer der M7CL bieten volle 31 Bänder für eine präzise Kontrolle des Frequenzgangs. Für den Fall, dass Ihre Anwendung mehr EQ-Kapazitäten benötigen sollte, als über die Standardmodule möglich sind, stellt die M7CL die Flex15GEQ-Module bereit. Diese arbeiten als jeweils zwei 31-Band-Equalizer, von denen 15 Bänder gleichzeitig benutzt werden können. Mit den Flex15GEQs lassen sich bis zu 16 Kanäle gleichzeitig bearbeiten.

Jedes der 31 Bänder der grafischen Equalizer lässt sich direkt mit den Fadern der Centralogic bedienen. Als weiteres nützliches Bedienungsfeature lässt sich jedes Equalizerband über einen einfachen Druck auf den [ON]-Button des betreffenden Faders auf Null zurücksetzen.

Vielseitige Ein- und Ausgänge mit umfangreichen digitalen Verbindungsmöglichkeiten

Mit analogen Anschlüssen für jeden Eingangskanal und 16 analogen „Omni“-Ausgängen sowie einem digitalen Zweispur-Ausgang ist das Patchen von Verbindungen zum und vom M7CL kinderleicht. Die drei Steckplätze für Mini-YGDAI-I/O-Erweiterungskarten können jeweils bis zu 16 digitale oder analoge I/O-Kanäle aufnehmen. (Mit anderen Worten: Sie können das Instrument um bis zu 48 I/O-Kanäle erweitern.) Mit dem vielseitigen digitalen Patching-System können Sie die Standardeingänge und -ausgänge sowie etwaige zusätzlich installierte I/O-Kanäle problemlos Ihren individuellen Anforderungen entsprechend umleiten und patchen. Und über das leicht verständliche, visuelle Display wird das Patching zu einem Kinderspiel.

Effiziente Steuerung mit ausgeklügelter Bedienoberfläche

Die acht Centralogic Fader sind vom gleichen Typ wie die Hauptkanalfader. Mit einem einfachen Druck auf den entsprechenden Centralogic Navigation Key weisen Sie eine beliebige Gruppe von acht Kanalfadern den Centralogic-Bedienelementen und dem Overview-Display zu. Die Multifunktions-Drehgeber am oberen Ende der Centralogic Kanalzüge kontrollieren jeweils den Parameter, den Sie durch eine Berührung des entsprechenden Bereichs auf dem Overview-Display ausgewählt haben.

Die zwölf User Defined Keys können frei konfiguriert werden, um eine Reihe nützlicher Funktionen zu erfüllen. Sie können beispielsweise einen Tap-Tempo-Taster für Delay-Zeiten konfigurieren und andere, um zu bestimmten Displayseiten zu springen, Mute-Gruppen zu kontrollieren oder zur Aktivierung der Talkback-Funktion. Eine innovative Funktion der User Defined Keys ist „Set by SEL”, bei der der [SEL]-Taster eines Kanals unterschiedliche Funktionen übernehmen kann, wenn während seiner Betätigung der entsprechende User Defined Key gehalten wird: Zurücksetzen der Parameter auf Standardwerte; Aktivierung der Phantomspeisung; Zurücksetzen des Kanalfaders auf Nominalwert … eine Menge weiterer Funktionen sind möglich.

Kanalnamen und -symbole erscheinen am oberen und am unteren Rand des jeweiligen Kanals im Overview Display. Nach einer einfachen Berührung des entsprechenden Bereichs können Sie einen der vorgegebenen Namen auswählen oder mit dem komfortablen Onscreen-Keyboard einen eigenen erstellen. Für eine noch einfachere visuelle Identifikation der Klangquellen können Sie obendrein auf eine exzellente Auswahl von Symbolen zurückgreifen.

Die Pegel der einer DCA-Gruppe zugeordneten Kanäle lassen sich über den entsprechenden DCA-Fader im Centralogic Bereich der Konsole steuern. Jedem der acht DCA-Fader der Konsole kann eine beliebige Anzahl von Kanälen zugeordnet werden. Mute-Gruppen sind ein weiteres Feature, das in Livesound-Anwendungen von unschätzbarem Vorteil sein kann. Jede beliebige Anzahl von Kanälen kann über einen entsprechend konfigurierten User Defined Key gemutet oder freigeschaltet werden. Es lassen sich bis zu acht Mute-Gruppen definieren.

Die Rückseiten der M7CL-32 und M7CL-48 haben individuelle symmetrische Eingangsbuchsen für jeden Eingangskanal des Mischpultes. Alle Ausgänge werden den 16 OMNI OUT-Buchsen zugeordnet. Sie müssen nur Ihre Klangquellen und Ihr PA-System anschließen, um sofort loszulegen. Falls Sie ein anderes Routing benötigen, lässt sich dies über übersichtliche digitale Patchbay der M7CL einfach realisieren.

Perfekte Monitoring-Funktionen

Wenn Sie an einem Monitor-Mix arbeiten, können Sie den entsprechenden Mix-Bus nach einer Berührung der „Sends on Fader“-Schaltfläche auf dem Display augenblicklich mit der vollen Präzision der Kanalfader regeln. Die „Sends on Fader“-Funktion ist auch auf Matrix-Sends anwendbar. Software Version 3 bringt zusätzlich eine neue „Sends on Fader“-Funktionalität: Nun können Sie im „Sends on Fader“-Modus auch einen beliebigen Mix-Send-Drehgeber drücken, um den entsprechenden Bus unverzüglich auszuwählen und seine Send Levels zu justieren. Falls Sie bisher User Defined Keys verwendet haben, um „Sends on Fader“ zu selektieren, erhalten Sie mit diesem neuen Feature weitere freie User Defined Keys für einen noch schnelleren Workflow.

Seit der Firmware Version 3 ist die „Sends on Fader“-Funktionalität auch im M7CL V3 Editor verfügbar. Dies könnte beispielsweise einem Monitor Engineer nützlich sein, der die Send-Pegel eines Bühnenmonitors über einen Tablet-PC direkt auf der Bühne regeln möchte.

Monitor- und Cue-Level können Sie wahlweise über die Mono- oder Stereo-Fader oder über die Monitor-Level-Drehgeber einstellen. Für viele Toningenieure bieten Fader eine bessere visuelle Erkennbarkeit und damit eine noch komfortablere und präzisere Einstellung.

Jeder der M7CL Mixbusse kann einfach für Mono- oder Stereobetrieb konfiguriert werden. Darüber hinaus ist auch eine Pre-EQ-Send-Konfiguration verfügbar, was beispielsweise bei einer Anwendung als Mix-Bus für ein In-Ear-Monitorsystem von Vorteil sein kann.

Memory Recall

Eine „Scene“ ist eine Aufnahme aller Einstellungen des Mischpultes, und die M7CL erlaubt es, bis zu 300 komplette Szenen abzuspeichern und jederzeit direkt abzurufen. Dies macht es zum Kinderspiel, beispielsweise komplette Mischpult-Settings für mehrere Bands abzurufen. Sie könnten auch verschiedene Grundsetups für unterschiedliche Anwendungen abspeichern und deren Einstellungen danach wie benötigt editieren.

„Global Paste“ erlaubt es, Parameter auf mehreren Szenen gleichzeitig zu editieren, ohne dass individuelle Szenen dazu einzeln abgerufen und bearbeitet werden müssten. Falls Sie zum Beispiel in letzter Minute Änderungen der Headamp-Einstellungen oder eines EQs für alle Szenen übernehmen möchten, weil ein Musiker für eine einzelne Show ein anderes Instrument mitbringt, so wird Global Paste diese Aufgabe in kürzester Zeit für Sie erledigen.

Mit Recall Focus können Sie spezifische Parameter festlegen, die aus einer Szene geladen werden sollen, während Recall Safe es erlaubt, Parameter auszuwählen, die nicht mit einer Szene geladen werden. Dabei gibt es zwei Arten von Recall-Safe: Global Recall Safe spezifiziert Parameter, die niemals mit einer Szene geladen werden, Scene Recall Safe Parameter werden dagegen nur dann nicht verändert, wenn eine bestimmte Szene geladen wird. Sie könnten Global Recall Safe verwenden, um zu verhindern, dass irgendein Szenenaufruf wichtige Gesamt-EQ-Einstellungen überschreibt, oder Sie benutzen Safe Parameter Settings, damit sich die Faderstellung des Vocal-Kanals nicht mit einem Scene Recall ändert.

Die Channel Library ist eine Speicherbank, die Kanalparameter wie EQs oder Dynamikprozessoren speichert. Sichern Sie für schnelle, effiziente Setups einfach Ihre meistverwendeten Einstellungen.

Zugriff und Datenmanagement

Bei vielen Anwendungen ist es wünschenswert, unbefugten Zugriff auf das Mischpult zu verhindern oder den Zugriff auf bestimmte Funktionen einzuschränken. Die Access Management Features der M7CL können daher ein entscheidender Vorteil für die Systemadministration sein.

Der Anwenderzugriff kann über passwortgeschützte USB-Sticks kontrolliert werden. Dabei kann der Administrator für jeden einzelnen USB-Stick spezifische Funktionen freigeben, sodass sich jeder User mit seinem USB-Key und seinem Passwort einloggen muss, um auf dem ihm zugeordneten Level mit der Konsole arbeiten zu können.

Standard-USB-Speichersticks können am USB-Port der M7CL verwendet werden, um verschiedene Daten abzuspeichern und abzurufen: Scenes, Patches, User Libraries, Kanalnamen, Voreinstellungen … also im Grunde alle Systemdaten. Über die Möglichkeit eines sicheren Backups hinaus erlaubt dies den einfachen Transfer von Daten zwischen der Konsole und der auf Ihrem Computer installierten M7CL Editor Software sowie direkt zwischen mehreren M7CL-Konsolen.

Sends on Fader im M7CL V3 Editor

[V3.5] Output Port Fenster hinzugefügt – Die Ausgangsports konnten bisher nur von der Konsole zugewiesen werden. Nun ist dies auch aus der M7CL V3 Editor Software möglich. [V3.5] „Mix to Matrix“ ist nun auch im „Sends on Fader“-Modus möglich. [V3.5] Der Mix-Name wird nun im Selected Channel Fenster angezeigt. [V3.5] Neue Shortcut-Funktionen: – Rechtsklick, um Post/Pre für alle Mix-Sends umzuschalten. – Doppelklick in einen Dynamic- oder EQ-Bereich des Displays, um zum Selected Channel Fenster zu gelangen. [V3.5] Tab um zum nächsten Texteingabefeld für Kanalnamen zu gelangen. [V3.0] „Sends on Fader“ im M7CL Editor – Die „Sends on Fader“ Funktionalität der M7CL V3 Editor Software ermöglicht „Sends on Fader“-Betrieb unabhängig von der Konsole, sodass ein Engineer beispielsweise Monitoreinstellungen vornehmen kann, während er vor den Monitoren steht.

Pultintern: EtherSound und 3. Port

Wo das M7CL-48 in der Standardversion 48 analoge Inputs hat, verfügt das M7CL-48ES über drei EtherSound-Ports. Zwei davon dienen der Verbindung zu nicht weniger als drei Yamaha-SB168-ES-EtherSound-Stageboxen in Reihen- oder Ring-Anordnung. Der dritte Port ermöglicht auch dann eine durchgängige Verbindung zum Computer, wenn die Stageboxen in einer in sich geschlossenen Ringstruktur angeordnet sind.

Selbst konfigurierend und somit sofort betriebsbereit

Um ein einfaches Reihensystem einzurichten, müssen Sie das M7CL-48ES lediglich über geeignete Kabel mit den SB168-ES-Stageboxen verbinden und die Geräte einschalten. Die ES-Monitor-Software wird nicht benötigt. Alles wird automatisch eingerichtet - sogar die Reihenfolge der Stagebox-IDs, um die Sie sich also keine Gedanken machen müssen. Über ein paar zusätzliche Einstellungen können auch Ring-Netzwerke problemlos eingerichtet werden.

Analoge Inserts über OMNI -In- und -Outputs

Obgleich die 48 analogen Inputs vom Standard-M7CL-48 durch EtherSound-Anschlüsse ersetzt wurden, verbleiben beim M7CL-48ES acht OMNI-Inputs und acht OMNI-Outputs, die für direkte analoge Verbindungen verwendet werden können. Daher kann auch externes Audioequipment problemlos insertiert werden.

Centralogic™ und Kanalauswahl (Selected Channel) – Zwei intuitive Ansätze zum Abmischen

Bei Centralogic™ handelt es sich um einen innovativen Ansatz zur Mischpultbedienung von Yamaha, der Ihnen die totale Kontrolle von einem leicht zugänglichen zentralen Bereich aus ermöglicht. Mittels einfach zu bedienender Navigationstasten können Sie Blöcke von jeweils acht Kanälen in die Konsolenmitte bringen und über die zentrale Bedienoberfläche (Touch-Panel-Display, Encoder unmittelbar unter dem Display usw.) bearbeiten. Die von der Fachpresse gefeierte Selected-Channel-Oberfläche von Yamaha wurde ebenfalls eingebaut. Sie bietet eine Fülle von Bedienmöglichkeiten, dank derer dieses hochentwickelte digitale Mischpult in Live-Sound-Umgebungen so leicht zu bedienen ist wie ein analoges Pult.

AuviTran Network ASIO Streamer Unterstützung für M7CL-48ES

Dieses Feature erlaubt direkte Mehrspurmitschnitte mit Steinberg Nuendo 5 oder ähnlicher DAW-Software. Der AuviTran Network ASIO Streamer bringt zwei bedeutende Digital-Audio-Standards zusammen: EtherSound und ASIO. Die Fähigkeit, EtherSound-Netzwerke direkt mit hochleistungsfähigen, ASIO-basierten Recording- und Playback-Software-Lösungen zu verbinden, vereinfacht die Ergänzung von EtherSound-kompatiblen Systemen um hochwertiges digitales Live-Recording und Playback. Ein einfaches CAT5e-Ethernet-Kabel zwischen der M7CL-48ES und einem Windows-Computer mit Nuendo 5 oder ähnlicher Software ermöglicht beispielsweise die simultane Aufnahme von 48 Kanälen.

HA Remote Signalausgang von Slot 1 (nur M7CL-48ES)

Zusätzlich zu drei SB168-ES Stageboxen, die über die Ethernetports der Konsole angeschlossen sind, können bis zu drei zusätzliche SB168-ES Einheiten über in den Expansion Slots der Konsole installierte MY16-ES64 und MY16-EX Karten verbunden werden. So können bis zu 96 Quellen gleichzeitig an eine M7CL-ES48 angeschlossen und von dieser verwaltet werden. 48 beliebige Quellen können daraus gleichzeitig gemischt und über einfache Scene-Recalls umgeschaltet werden.

Neue Features in Version 3.5

- Neue Funktionsmöglichkeiten zum Selected Channel hinzugefügt. Die neuen Funktionen können für noch größere Effizienz auf User Defined Keys gelegt werden. – Mix Pre/Post Status wird nun im Overview-Display angezeigt. Eine Farbkodierung macht den Mixstatus klar: Bei „Pre“ ist der Button weiß markiert, bei „Post“ schwarz. – Gleichzeitiges Drücken der [SEL]-Taster zeigt das Channel Link Fenster. Diesen Shortcut gab es auf früheren Yamaha-Konsolen, daher wird er vielen Anwendern bekannt sein, die Erfahrung mit älteren Pulten haben. – Der PEQ „Q“-Parameter geht nun bis zum Wert 16. Im Vergleich zum bisherigen Limit von 10 bietet dies eine noch höhere Auflösung bei der Bearbeitung mit dem Parametric EQ. – Unmittelbare Umschaltung zwischen Shelf- und Peak-EQ durch Drehung des gedrückten PEQ „Q“-Encoders. Schnellere und intuitivere Bedienung als die bisherige Umschaltung über das Display. – Subnetz-Maskenbereich bis 255.0.0.0 ausgeweitet. Dies erlaubt eine Studio Manager Verbindung aus einem externen Netzwerk.