QL Serie

Unverfälschter Sound und leistungsstarke Prozessoren

Yamaha-Sound beginnt bei der klangtreuen Reproduktion der Signalquelle. Die Konsolen der QL-Serie verfügen über Bauteile und Schaltungen, die mit Sorgfalt ausgewählt und konstruiert wurden, was wiederum dafür sorgt, dass die Signalintegrität zwischen Ein- und Ausgang vollständig erhalten bleibt. Nur dank dieser soliden Grundvoraussetzung können Sie voll von den erstklassigen internen Signalprozessoren profitieren. Formen Sie Ihren Wunschsound - etwa mit den großartigen Portico-Modellen 5033/5043, die in Kooperation mit Rupert Neve entstanden sind.

Natürlicher, unverfälschter Sound als Startpunkt

Um voll von einer umfassenden Signalverarbeitung profitieren zu können, und um alle Möglichkeiten für die kreative Klanggestaltung offen zu haben, benötigt der Mischtechniker als Startpunkt für seinen Mix einen natürlichen Basissound, frei von jeglichen Färbungen. Dieser Yamaha-Philosophie folgen auch die Pulte der QL-Serie, das heißt, auch hier werden die Signalquellen absolut klangtreu reproduziert. Klangpräzision durch das perfekte Zusammenspiel aller Komponenten.

Perfektes Zusammenspiel aller Komponenten

Kreative Freiheit kann also nur dann entstehen, wenn die Signalquellen akkurat, färbungsfrei und klangtreu abgebildet werden. Die kompakten Pulte der QL-Serie verfügen über genau jene natürliche Klangbasis, für die schon die CL-Serie gelobt wurde. Alle Details - von der Baukonstruktion über Anschlusspositionen, die Netzversorgung und die Erdung bis hin zu den einzelnen Komponenten - wurden mit größtmöglicher Sorgfalt getestet, perfektioniert und zu einem System zusammengefügt, das eine herausragende Audioqualität gewährleistet.

Die Legende lebt

Sobald es Zeit für eigene Kreationen auf der unverfälschten Klangbasis der QL-Konsole ist, warten eine ganze Reihe von leistungsfähigen Prozessoren nur darauf, den Sound zu verfeinern. So ist Yamahas Digitaltechnologie beispielsweise in der Lage, legendäre Analoggeräte, die für ihren musikalischen Sound seit vielen Jahrzehnten große Anerkennung genießen, mit all ihren besonderen Eigenschaften nachzubilden. Auch wird die Audiobranche von Sprachmix-Funktionen profitieren, die zu beispiellos ausgewogenen und transparenten Ergebnissen führen.

VCM-Technologie und Rupert Neve

Alle Signalprozessoren der CL-Serie finden Sie auch in der QL-Serie wieder. Viele dieser Module basieren auf virtuellem Schaltkreis-Modelling ("Virtual Circuit Modeling", kurz: "VCM"). Dabei handelt es sich um eine beispiellose Technologie, die von "Dr. K" (Toshifumi Kunimoto) und seinem Team in "Ks Labor" entwickelt wurde, also in Yamahas Forschungs- und Brutstätte für digitale Technologie-Innovationen.

Revolutionäre interne Automixer-Karte von Dan Dugan

Infolge einer umfassenden Kooperation mit der Firma Dan Dugan Sounddesign können Dan Dugans automatische Mikrofonmischungen nun bereits ab Werk mit den Konsolen der QL-Serie durchgeführt werden. Die Einrichtung der Technik ist denkbar einfach: Sie müssen den Prozessor lediglich in bis zu 16 Kanäle insertieren, und schon wird eine optimale Abstimmung der einzelnen Kanalpegel miteinander eingeleitet. Diese Pegelsteuerung klingt so ausgewogen und natürlich, als würde jemand persönlich an den einzelnen Fadern sitzen.

Flüssige, effektive Bedienung für einen reibungslosen Betrieb

Das Yamaha-""Selected Channel""-Interface gewährleistet eine umfassende Übersicht mit allen verfügbaren Kanal-Parametern samt direkter Auswahl über den großen Touchscreen. Das Display ist vom selben Typ wie jenes, das in den CL-Pulten verbaut wurde. Es liefert für eine entspannte Bedienung eine herausragende Bildqualität und ein geschmeidiges, ruckfreies Ansprechverhalten. Der innovative ""Touch And Turn""-Regler sowie weitere physische Regler erlauben einen raschen Zugang zu den wichtigsten Parametern der QL-Konsole und leisten einen signifikanten Beitrag zu einem zügigen, effizienten Workflow.

Klar strukturiertes Benutzerinterface

Mischtechniker, die von anderen Analog- oder Digitalkonsolen kommen, werden schnell mit den QL-Konsolen klarkommen. Viele Jahre angeeignetes Know-how und das Feedback unserer aus allen Teilen der Erde stammenden Kunden flossen in die Entwicklung der Benutzeroberfläche mit ein. Sie ist schnörkellos und klar strukturiert, aber lässt doch eine detaillierte, präzise Bedienung zu, die den Erfordernissen eines breiten Spektrums anspruchsvollster Aufgaben voll und ganz gerecht wird.

Direkte "Touch And Turn"-Bedienung

Die "Touch And Turn"-Bedienung ("berühren und dann drehen") wurde mit der CL-Serie eingeführt und von Toningenieuren aus aller Welt begeistert angenommen. Auch die QL-Serie profitiert von den Vorteilen dieser Technik. Berühren Sie einfach jenen Parameter, den Sie justieren wollen, auf dem Touchscreen und drehen Sie am ""Touch And Turn""-Regler rechts unten am Display, um die benötigte Einstellung vorzunehmen. Die unter dem Regler angezeigte Farbe nimmt die Farbe des selektierten Parameters an, um die Verknüpfung zu bestätigen und eventuelle Fehler zu minimieren.

Die "Selected Channel" Methode von Yamaha

Das Yamaha-"Selected Channel"-Interface gewährleistet eine umfassende Übersicht mit allen verfügbaren Kanal-Parametern samt direkter Auswahl über den großen Touchscreen. Das Display ist vom selben Typ wie jenes, das in den CL-Pulten verbaut wurde. Es liefert für eine entspannte Bedienung eine herausragende Bildqualität und ein geschmeidiges, ruckfreies Ansprechverhalten. Der innovative "Touch And Turn"-Regler sowie weitere physische Regler erlauben einen raschen Zugang zu den wichtigsten Parametern der QL-Konsole und leisten einen signifikanten Beitrag zu einem zügigen, effizienten Workflow.

Professionelle Funktionen, unterstützt von einer durchdachen Bauweise

Noch so viele tolle Features nützen nicht viel, wenn deren Integration in die Arbeitsumgebung nicht klappt. Bei der Konzipierung der Fader und Regler wurde auf jedes feine Detail bei Form und Material geachtet. Klar ablesbare Displays für die Kanalbenennungen und hilfreiche Farbgebungen leisten ebenfalls wichtige Beiträge zu einer effektiven und einfachen Bedienung. Das Benutzerinterface stellt die wichtigste Verbindung zwischen Mischtechniker und Konsole dar, und wir haben es mit großer Sorgfalt und ebenso viel Respekt behandelt.

Perfekte Haptik, Griffigkeit und Ablesbarkeit

Die Fader sind wohl das wichtigste Eingabewerkzeug des Mischtechnikers. Bei den QL-Fadern wurde das Design der CL-Serie, welches Sportwagen-Schalensitzen ähnelt, übernommen. Sie erlauben eine komfortable, zielsichere Bedienung, egal, wo auf dem Regler der Finger positioniert ist. Auch die hierbei verarbeiten Materialien wurden im Hinblick auf eine optimale Griffigkeit ausgesucht. Die Seiten der Faderknöpfe sind darüber hinaus so geformt, dass die aktuelle Einstellung immer genau abgelesen werden kann, und zwar aus so gut wie jedem Winkel.

"Selected Channel"-Bedienung für einen raschen Parameterzugriff

Für einen raschen Zugriff sind die wichtigsten Parameter des gerade selektierten Kanals fest den Reglern rechts vom Display zugewiesen. Darüber hinaus können bestimmte Tasten, die "User Defined Keys", vom Benutzer frei zugeordnet werden. Ein weiteres typisches Feature bei Yamahapulten sind die virtuellen "User Defined"-Regler auf dem Bildschirm, welche sich ebenfalls frei verknüpfen lassen. Zusammen können die "User Defined"-Tasten und -Regler die Arbeitsgeschwindigkeit und Effektivität enorm steigern.

Umfassende Faderbank-Sektion

Die erste Faderbank umfasst alle analogen Eingänge. Weitere Ein- und Ausgangskanäle erreichen Sie dann über einen Faderbank-Wechsel. Darüber hinaus gibt es vier so genannte "Custom"-Faderbänke. Diese erlauben es Ihnen, eine beliebige Kombination von Kanälen in einer Bank zusammenzufassen, um diese für die jeweilige Anwendung zu optimieren. "Custom"-Faderbänke können im Mischszenen-Speicher abgelegt und jederzeit wieder aufgerufen werden.

Bestens sichtbare Kanal-Benennungen und -Farben

Kleine Anzeigen über jedem Kanalfader zeigen die Kanalbenennung und Fadereinstellung an. Darüber hinaus gibt es einen Farbbalken, der in acht unterschiedlichen Farben leuchten kann. Die jeweilige Farbe stimmt mit der Farbe der auf dem Touchscreen angezeigten Kanalfarbe überein, was der Übersicht zugute kommt. Die acht Farben plus "farblos" ergeben eigentlich sogar insgesamt neun Farbgruppen. Die Anzeigen sind sowohl im hellen Außenlicht als auch in diffusem Innenlicht hervorragend ablesbar.

"All In One"-Zentrale für viele verschiedene Anwendungen

Die Konsolen der QL-Serie verfügen nicht nur über analoge Ein- und Ausgänge, sondern kommunizieren auch über dasselbe Dante-Netzwerk-Protokoll, welches bereits in den CL-Konsolen für Anschlussvielfalt sorgt. Es gibt darüber hinaus eine innovative "Port zu Port"-Funktion, bei der jeder Eingangsport mit jedem Ausgangsport verpatcht werden kann. Damit kann die QL-Konsole beispielsweite als externe Ein- und Ausgangs-Erweiterung für jede andere QL- oder CL-Konsole verwendet werden. Für noch mehr Flexibilität sorgen die Aufnahmemöglichkeiten (2- und Mehrspur) sowie zwei MY-Erweiterungssteckplätze, mit Hilfe derer das Pult je nach Bedarf um weitere Signalprozessoren oder zusätzliche Ein- und Ausgänge erweitert werden kann.

Netzwerkfähigkeit und "All In One"-Konsole

In der modernen Livebeschallung ist Netzwerkfähigkeit unentbehrlich. Und auch die als "All in One"-Konsolen konzipierten Pulte der QL-Serie sind entsprechend ausgestattet. Alle Modelle verfügen standardmäßig über nahtlos integrierte Audio-Netzwerktechnik auf Basis des Dante-Protokolls. Das heißt, dass QL-Konsolen mit anderen Dante-fähigen Geräten (wie den Konsolen der CL-Serie oder den "I/O"-Racks der R-Serie) vernetzt werden können. So können auf flexible Weise Systeme für Anwendungen jeder Größe und Komplexität geschaffen werden.

Eine einzige Konsole reicht oftmals aus

Jede Konsole der QL-Serie verfügt bereits über zahlreiche interne Ein- und Ausgänge, sodass viele Anwendungen bereits ohne den Bedarf an zusätzlichen Stageboxen oder anderem externen Equipments bedient werden können (32 Ein- und 16 Ausgänge beim QL5, 16 Ein- und 8 Ausgänge beim QL1). Bei den meisten Veranstaltungen werden Sie oftmals nur eine Konsole benötigen. Dadurch werden der Transport und die Einrichtung enorm erleichtert.

Interne Netzwerktechnik von Dante

Eine präzise digitale Synchronisation sorgt für ein akkurates Sample-Timing, niedrige Latenzen und eine geringe Neigung zu Jitter. Die Einrichtung des Netzwerkes geht dabei einfach und schnell vonstatten. Da allen Geräten im Dante-Netzwerk ihre eigene ID zugewiesen wird, könnten diese automatisch erkannt und mühelos verpatcht werden. Weil die Einrichtung so rasch erledigt ist, bleibt folglich mehr Zeit für den wichtigsten Job, der eigentlichen Mischung.

Betriebssicherheit durch "Redundanz"

Kabel und Switches könnten in seltenen Fällen auch mal ausfallen, aber dank Dantes Unterstützung von Zweitverbindungen, so genannten "redundanten Verbindungen", wird durch einen Fehler im Netzwerk nicht gleich die ganze Vorstellung unterbrochen. So lassen sich in einem Netzwerk mit Stern-Topologie so genannte "primäre" und "sekundäre" Verbindungen einrichten, sodass Probleme, egal, an welcher Position sich diese im Netzwerk ereignen, nicht zu einer Unterbrechung im Signalfluss führen oder sogar das gesamte Netzwerk abstürzen lassen können.

"Port to Port"-Technik sorgt für noch mehr Einsatzvielfalt

Bei Yamahas "Port To Port"-Methode ("Anschluss auf Anschluss") handelt es sich um eine neue Funktion, bei der die Eingänge und Ausgänge der QL-Pulte nahtlos in größere Systeme integriert werden können. So lassen sich beispielsweise FOH- und Monitor-Konsolen einfach miteinander verknüpfen. Eine automatische Kompensation von Gain-Einstellungen macht dieses Feature noch vielseitiger.

Schon mit wenigen Geräten zu leistungsstarken Systemen

und "sekundäre" Verbindungen einrichten, sodass Probleme, egal, an welcher Position sich diese im Netzwerk ereignen, nicht zu einer Unterbrechung im Signalfluss führen oder sogar das gesamte Netzwerk abstürzen lassen können.

Gemeinsame Benutzung von Eingängen ohne Pegelsprünge

Wenn Eingänge von mehreren Konsolen über ein Dante-Netzwerke und die "Port To Port"-Funktion gemeinsam benutzt werden, könnten Gain-Justierungen bei einer Konsole theoretisch die Lautstärkeverhältnisse bei einer anderen Konsole verändern. Eine Gain-Kompensation sorgt jedoch dafür, dass der Unterschied über das Netzwerk auf digitaler Ebene ausgeglichen wird.

Alles vorhanden, um der Kreativität freien Lauf zu lassen

Zur Ausstattung der QL-Serie gehört ein virtuelles Prozessor-Rack, welches es dem Mischtechniker erlaubt, die internen Signalprozessoren auf eine Weise zu selektieren und zu verpatchen, die der Arbeit mit externer Rack-Hardware ähnelt. Die QL-Serie hat alle hochkarätigen Prozessoren mit an Bord, die bereits bei der CL-Serie für Aufsehen gesorgt haben. Für ihr kreatives Sounddesign warten also Klangformungsmöglichkeiten in Topqualität auf Sie.

Premium-Rack

Bis zu acht VCM-Prozessoren können im virtuellen Rack installiert werden. Ihre Klangqualität gleicht der von echter analoger High-end-Hardware. Unter diesen großartigen Werkzeugen befinden sich auch zwei Portico-Module, die aufwändig in Zusammenarbeit mit Rupert Neve entwickelt wurden. Die Originale gehören zur Standardausstattung in führenden Aufnahmestudios auf dem gesamten Erdball. Echte Hi-end-Studioqualität und ein hohes Maß Musikalität sind nun endlich auch bei Liveanwendungen möglich.

Portico 5033/5043: Diese Geräte modellieren authentisch die klangliche Vielfalt und Tiefe der analogen Original-Equalizer- und Kompressor-Module von Rupert Neve nach. Sie eignen sich nicht nur bestens, um Ihre Mischung mit dem Klang erstklassigen Studioprozessoren aufzupeppen, sondern es ist auch sehr einfach, sie optimal einzustellen. Es kann sogar reichen, die Modelle einfach nur zu laden, um einen besseren Sound zu erlangen.

U76: Ein Studiostandard, der sich bestens für alle möglichen verschiedenen Einsatzbereiche eignet. Es gibt sogar eine "RATIO ALL"-Taste, die jenen legendären Effekt simuliert, der eintritt, wenn beim analogen Original alle Ratio-Tasten gleichzeitig gedrückt werden.

Opt-2A: Hierbei handelt es sich um ein Modell eines der populärsten optischen Studiokompressoren der 60er-Jahre. Der ausgeprägte und begehrte Charakter der Kompression inklusive des für Opto-Kompressoren typischen Verhaltens bei den Releasezeiten wurde mit bemerkenswerter Präzision vom Original übernommen.

EQ-1A: Auch hier stand ein echter Klassiker Pate, der unter den Studio-Equalizern auch heute noch extrem begehrt ist. Das musikalische Ansprechverhalten seiner Röhre, seine hochwertigen Übertrager- und Equalizer-Schaltungen und sein ausgeprägter Charakter beim Anheben und Absenken von Frequenzen müssen beim analogen Original teuer bezahlt werden.

Dynamic EQ: Dieses EQ-Modul ist keinem Klassiker nachempfunden. Es erkennt in Echtzeit Pegeländerungen in bestimmten Frequenzbändern und justiert den Pegelhub des Bandes abhängig von Eingangspegel. Im Grunde handelt es sich also um einen frequenzselektiven Komprimier/Limiter, der beispielsweise hervorragend zum Absenken von Zischlauten (De-Essing) verwendet werden kann. Dank einer hervorragend ausgeführten Benutzeroberfläche ist es auch hier absolut kein Problem, den idealen Sound einzustellen.

Buss Comp 369: The K's Lab team has created an accurate VCM (Virtual Circuitry Modeling) model of an acclaimed buss compressor that is relied on in broadcast and recording studios around the world. As the name implies, Buss Comp 369 is ideal for inserting on the stereo mix buss for increased loudness, more uniform levels, and warm overall sound. It is an excellent choice for live sound as well as broadcast applications.

MBC4 Multiband Compressor: The MBC4 is a four-band multiband compressor for the console's Premium Rack, combining a refined GUI with advanced VCM modeling for high overall operability and sonic performance. The musical response of highly regarded analog compressors was studied in depth and recreated in detail in the MBC4, providing flexible dynamics processing while retaining the integrity and musicality of the source.

Effektrack

Bis zu acht der 46 verfügbaren Hall-Effekte und acht verfügbare Insert-Effekte können im virtuellen QL-Rack platziert werden. Zu dieser Auswahl gehören mehrere High-end-Hallprozessoren vom Typ Yamaha REV-X, die einfach großartig klingen. Jeder der eingefügten Effekte kann nach Bedarf einzeln auf Grafik-EQ-Betrieb umgeschaltet werden.

Comp 276: Dieses Modell basiert auf mehreren Analog-Kompressoren aus den 70er-Jahren. Jeder, der die Originale schätzt, wird auch den Punch und den fetten Sound dieses Gerätes lieben.

Open Deck: Hierbei handelt es sich um einen einzigartigen Effekt, bei dem sowohl die analogen Schaltkreise bekannter Profi-Bandmaschinen als auch die Klangeigenschaften des verwendeten Tonbandes nachgebildet werden. Sie können entweder einfach eine Bandmaschine auswählen, die Ihnen gefällt, oder Sie kombinieren verschiedene Aufnahme- und Abspiel-Module miteinander, um so eine Vielzahl an tollen Variationen zu erhalten.

Comp 260: Der Kompressor/Limiter, der hier nachgebildet wurde, war in den späten 70ern das Maß aller Dinge. Auf seinem Spezialgebiet der VCA-Regelung mit RMS-Pegelerkennung ist er unschlagbar, sein Sound unverwechselbar.

EQ 601: Für einen großartigen EQ-Analogsound stand bei diesem Modell ein populärer Schaltungsaufbau aus den 70ern Pate.

GEQ Rack

Über das GEQ Rack können Sie Grafik-Equalizer im Stereo-Ausgang und anderen Bussen platzieren. Bis zu acht GEQs mit 31 Bändern können in das Rack eingefügt und gleichzeitig benutzt werden. Jeder dieser GEQs kann außerdem in den Flex15GEQ-Modus umgeschaltet und dann in zwei Kanälen gleichzeitig eingesetzt werden. Dann ist es möglich, in jedem der beiden Kanäle 15 beliebige GEQ-Bänder simultan zu nutzen. Bei acht Rack-Einschüben kommen Sie also auf 16 GEQ-Prozessoren im Flex-Modus. Auch Dan Dugans Automixer-Module können über das GEQ-Rack in Eingangskanäle insertiert werden. Sie erhalten so bis zu 16 Automix-Kanäle für komplexe Sprachanwendungen.

2-Spur-/Mehrspur-Aufnahme und Wiedergabe

Es spielt keine Rolle, ob Sie lediglich 2-Spuren aufnehmen oder abspielen wollen, oder ob sie ausgewachsene Mehrspurprojekte anvisieren – der Arbeitsablauf auf der QL-Konsole bleibt herrlich simpel. Sie können direkt 2 Spuren auf Standard-USB-Flashlaufwerke aufnehmen, aber auch professionelle Mehrspuraufnahmen über Dante und eine DAW durchführen. Mehrspur-Ausspielungen eignen sich bestens für „virtuelle Soundchecks“, wenn keine Musiker anwesend sind, 2-Spur-Ausspielungen für Hintergrundmusik und Soundeffekte.

Praktisches 2-Spur-Recording auf einen USB-Flashspeicher

Ein Standard-USB-Flashspeicher im USB-Steckplatz an der Pultvorderseite kann als Datenträger für direkte 2-Spur-Aufnahmen im MP3-Format verwendet werden. Sie müssen kein zusätzliches externes Equipment mitschleppen, und die Aufnahme kann beispielsweise direkt nach Beendigung der Vorstellung den Künstlern ausgehändigt werden. Neben MP3 können von PCs oder anderen Datenquellen auf dem Flashlaufwerk gespeicherte Audiodateien in den Formaten AAC und WMA ebenfalls abgespielt werden, etwa für Hintergrundmusik oder Effektsound-Einspielungen, sodass Sie auch hier kein Extragerät benötigen.

Nahtlose Einbindung von Mehrspurrecording

Mit der QL-Konsole sind selbst Live-Mehrspuraufnahmen kein Akt. Dank Dantes virtueller Soundkarte ist es möglich, die Audio-Signale direkt zu einem Windows- oder Macrechner zu schicken, der in das Dante-Netzwerk eingebunden ist. Mit einer geeigneten DAW auf dem Computer wie Steinbergs Nuendo Live (ist im Lieferumfang) können bis zu 64 Spuren gleichzeitig aufgenommen werden. So lassen sich nicht nur hochwertige Aufnahmen von Liveauftritten anfertigen, sondern das Material eignet sich auch ideal für virtuelle Soundchecks.

Funktionsumfang und Kapazität sind erweiterbar

Die Ein- und Ausgangs-Kapazität der Konsole und ihre Funktionen können problemlos über Erweiterungskarten von Yamaha oder Drittherstellern und die beiden Mini-YGDAI-Steckplätze im Pult erweitert werden. Diese "Slots" akzeptieren mehr als 30 unterschiedliche Kartentypen.

Kaskadierung für große Systeme

Mehrere QL-Konsolen können über Ein- und Ausgangskarten wie etwa der MY16-AE miteinander kaskadiert werden, um mit der zusätzlichen Anzahl der Kanäle auch größeren Veranstaltungen gewachsen zu sein. Darüber hinaus können QL-Konsolen auch mit anderen Digitalmixern von Yamaha verbunden werden, etwa mit der CL-Serie.

Lake-Prozessor

Der Lake-Prozessor ist mittlerweile das Standard-Werkzeug schlechthin unter den Lautsprecherprozessoren. QL-Konsolen können problemlos über die Steckplätze für MY-Karten mit dieser Technologie ausgestattet werden. Die MY8-LAKE-Erweiterungskarte ist aus einer Kooperation von Yamaha mit Lab.gruppen hervorgegangen. Zu ihren Funktionen gehören der "Mesa EQ", der "Ideal Grafik EQ", der "Linear Phase EQ" und weitere Prozessor-Features, die eine ideale Abstimmung für verschiedenste Aufgabenbereiche ermöglichen. Dabei spielen die Größe der Anwendung, die akustischen Verhältnisse oder der verwendete Lautsprechertyp keine Rolle.

Nahtlose iPad- und Computer-Integration

Mit der "QL StageMix"-App für das iPad ist es möglich, ferngesteuert zu mixen (beispielsweise im Zuschauersaal oder von den Künsterpositionen, während man vor den Bodenmonitoren steht). Die QL5-Pulte haben auf der linken Seite sogar eine Fläche, auf der das iPad nahtlos in die Bedienoberfläche integriert werden kann. Darüber hinaus gibt es eine "QL Editor"-Software für Windows- und Mac-Rechner, über die Pultparameter via Computer eingestellt werden können, und zwar mit oder ohne Verbindung zum Pult. Der "QL Editor" eignet sich zum Beispiel bestens für die Verwaltung von Mischszenen- und Verpatchungs-Presets. Darüber hinaus kann die Computertastatur für die Eingabe von Kanal-Benennungen verwendet werden, was dem Arbeitstempo zu Gute kommt. Überhaupt sind die beiden Anwendungen "QL StageMix" und "QL Editor", die auch gleichzeitig benutzt werden können, ganz groß im Einsparen von Zeit.

Cleveres und flexibles Design für eigene Steuer-Panels

Cleveres und flexibles Design für eigene Steuer-Panels

Besondere Programmier-Kenntnisse sind nicht nötig. Eine intuitive Benutzeroberfläche ermöglicht die Einrichtung von beispielsweise Lautstärke-Fadern und Kanalaktivierungs-Schaltern sowie die Anordnung von Fotos oder anderen grafischen Elementen auf dem Tablet-Bildschirm. Auf diese Weise können Anwender eigene, individuelle Steuer-Panels erstellen, die perfekt auf die jeweilige Anwendung zugeschnitten sind. Außerdem lassen sich mit ProVisionaire Touch und ProVisionaire Control die Prozessoren der MTX und MRX Serien, die Leistungsverstärker der XMV Serie sowie die Wandler der R Serie steuern – deren Parameter sich mühelos auf einem Bildschirm zusammenfassen lassen.

Mix-Information von heute für den Auftritt von morgen

Da das Dateiformat, in dem Misch-Information abgespeichert wird, bei den Pultreihen CL und QL identisch ist, kann diese von beiden Pultreihen wechselseitig direkt eingelesen und verwendet werden. Zeitaufwand und Mühen, die bei einem Auftritt investiert wurden, können für weitere Veranstaltungen einfach mitgenommen werden. Darüber hinaus lassen sich die Daten über den "Yamaha Console File Converter" auch mit den Pult-Typen PM5D, M7CL und LS9 kompatibel machen.

Für Livesound optimierter Funktionsumfang

Sicher hat jeder Mischtechniker seine eigenen Methoden, Mischpulte zu verwenden. Trotzdem aber war es möglich, unter sorgsamer Berücksichtigung zahlreicher Rückmeldungen von Audiospezialisten praxisnahe Funktionen zusammenzustellen, welche den reellen Erfordernissen, die mit anspruchsvollen Liveanwendungen einhergehen, mehr als gerecht werden.

300 Szenen-Speicherplätze

Bis zu 300 komplette Konsolen-Einstellungen können als "Scenes" gespeichert und bei Bedarf sofort wieder aufgerufen werden. Eine Szenen-Vorschau ist ebenfalls möglich. Darüber hinaus können Szenen einzeln auf einem USB-Flashspeicher gesichert oder von diesem geladen werden.

Vielseitige Input- und Output-Delays

Um bis zu 1000ms können die einzelnen Input-Kanäle über Delays verzögert werden, sodass sich beispielsweise die Phasenlagen der Mikrofonsignale präzise aufeinander abstimmen lassen. Auch die Outputs verfügen über Delays mit Verzögerungen von bis zu 1000ms, sodass Lautsprecher-Distanzen kompensiert und Räume abgestimmt werden können.

Üppige Ausstattung mit Equalizern und Dynamik-Prozessoren

Sämtliche Kanäle verfügen über einen parametrischen 4-Band-EQ und zwei Dynamik-Prozessoren (in den Ausgangskanälen ein Dynamikprozessor). Ein Dynamik-Modul kann auch als hocheffektiver De-Esser eingesetzt werden, der über sehr gute Algorithmen und einen Bandpass-Modus verfügt.

16 DCA-Gruppen

16 DCA-Gruppen erlauben die flexible Gruppierung mehrer Input-Kanäle für eine gleichzeitige Bedienung.

8 Mute-Gruppen

Outputs verfügen über Delays mit Verzögerungen von bis zu 1000ms, sodass Lautsprecher-Distanzen kompensiert und Räume abgestimmt werden können.

12 "User Defined Keys" (benutzerdefinierbare Tasten)

Zahlreiche Pultfunktionen wie "Sends On Fader", "Tap Tempo" oder "Sel By Sel" können den zwölf "User Defined Keys" zugewiesen werden und stehen damit auf Knopfdruck augenblicklich zur Verfügung.

Verschiedene "User Key"-Einstellungen

Für weniger erfahrene Mischtechniker und als Schutz vor folgenschweren Versehen kann der Zugang zu den Pultfunktionen über so genannte "User Keys" ("Benutzerschlüssel") eingeschränkt werden. Diese können in der Konsole selbst oder auf einem USB-Stick gespeichert werden.

5-In-/5-Out-GPI-Interface*

Ein GPI-Interface mit 5 Eingängen und 5 Ausgängen gewährleistet, dass die QL-Konsolen einerseits auf externe Schalter reagieren und andererseits eine Ein/Aus-Statusmeldung an externe Geräte schicken können.

Hilfe-Datei

Öffnen Sie die interne Bedienungsanleitung des Pultes, indem Sie einfach die "Help"-Schaltfläche auf dem Bildschirm betätigen. Nun können Sie sämtliche Hilfeinformationen elektronisch direkt über das Pultdisplay lesen, sodass Sie die gedruckte Anleitung nicht immer mitführen müssen.